Video- und Tonqualität
Software für Videokonferenzen ist anspruchsvoll und benötigt einiges an Ressourcen. Mehrere Videobilder gleichzeitig ohne Ruckeln anzuzeigen und sie dafür flüssig zu "rendern" bringt ältere Rechner mit schwächeren CPUs schnell an ihre Grenzen – bei allen Herstellern. Je schneller Ihr Rechner, desto angenehmer ist die Qualität der Videokonferenz und oft auch die Bedienqualität.
Videoübertragungen benötigen aber nicht nur leistungsstarke Computer, sondern setzen auch eine Netzwerkbandbreite voraus, die das schnelle Übertragen der bewegten Bilder zulässt. Über Mobilfunk oder schmalbrüstige Internet-Anbindungen, beispielsweise an entlegenen Standorten, steht Ihnen unter Umständen keine ausreichende Bandbreite oder Latenz zur Verfügung.
Probleme mit der Videoqualität
Die Anzahl der Teilnehmer, insbesondere die Anzahl der von ihnen aktiv geschaltenen Videokameras bestimmen maßgeblich, wie viele Ressourcen Ihr Rechner und Ihre Internetanbindung zur Verfügung stellen müssen. Oft hilft es, nach und nach einzelne Kameras zu deaktivieren, bis alle Teilnehmer eine flüssige Videokonferenz berichten. Auch dieses Problem teilen alle Lösungen für Videokonferenzen.
Die folgende Aufzählung beschreibt die "Klassiker" der Problemursachen bei Videokonferenzen, sie kann im Ernstfall als Checkliste dienen:
- Schlechte WLAN-Verbindung, beispielsweise aufgrund zu weiter Entfernungen vom Access Point (Router)
- Gleichzeitige, intensive Benutzung der Internetverbindung durch Dritte im Haushalt oder Büro anwesende Personen (größere Downloads? Andere Videokonferenzen?)
- Gleichzeitige, intensive Internetnutzung im regionalen Umfeld (Beispiel: Vorstadt am Wochenende, Großereignisse in Live-Streams)
- Mobile Verbindungen: Schlechter Empfang, langsame Datenverbindung, sich verändernde Netzwerkumgebung (Smartphone im Auto, Standort?)
- Fehlerhafte Konfiguration des Endgerätes – Tritt der Fehler sowohl mit Laptop als auch Tablet auf?
- Greifen Sie über eine besonders konfigurierte, beispielsweise durch ein Firmen-VPN abgesicherte Verbindung zu? Unter Umständen ist die Deaktivierung des Firmen-VPNs notwendig, weil die Konfigurationen nicht optimal miteinander kombinierbar sind.
Schlechte Audioqualität
Ton klirrt ist deutlich verzerrt oder ist viel zu leise: In Ihren Einstellungen können Sie den Aufnahmepegel Ihres Mikrofons und die Lautstärke der Lautsprecher regeln. Schauen Sie dort nach passenden Einstellungen die nicht zu laut und nicht zu leise sind.
Lautstärke eines anderen Meetingteilnehmers ändern
In Ihren Einstellungen können Sie auch die Wiedergabelautstärke Ihres Gegenüber regeln. Jeder einzelne Teilnehmer der Konferenz hat auf seinem Miniaturbild ein kleines Icon mit drei Punkten. Wenn sich die Maus darüber bewegt, klappt das in Abbildung 1 gezeigte Menü auf. Hier können Sie einen einzelnen Teilnehmer stumm schalten, lauter oder leiser stellen, alle anderen stummschalten oder einen Teilnehmer hinauswerfen. Einige dieser Funktionen sind nur verfügbar, wenn Sie sich als Moderator in das Meeting eingeloggt haben.
Abbildung 1: Auf der Vorschaukachel eines Teilnehmers finden Sie das Einstellungsmenü mit den drei Punkten. Hier können Sie auch individuelle Einstellungen zur Lautstärke einzelner Teilnehmer vornehmen oder – als Moderator Teilnehmer "Hinauswerfen".
Probleme mit Bild und Ton gleichzeitig
Für Fälle, in denen Benutzer sowohl mit Video als auch mit Audio Schwierigkeiten feststellen, prüfen Sie bitte folgendes:
- Sie verwenden einen veralteten Browser oder eine Version, die für Videokonferenzen nicht geeignet ist
- Ihre Hardware ist nicht leistungsfähig genug, beispielsweise weil Sie älteren Datums ist und die Darstellung vieler gleichzeitiger Videos diese überfordert
- Ihr Internet-Anschluss hat eine nicht ausreichende Bandbreite und/oder ist in seiner Qualität stark schwankend, oft auch mit kurzzeitigen Aussetzern
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